picture

3 Soziale und kulturelle Aspekte der IKT

Vieles spricht dafür, daß die Computernutzung in weltweiten Netzwerken zukünftig eine wachsende Bedeutung für die Gesellschaft haben wird. Rasanter technologischer Wandel ist eng verbunden mit gesellschaftlichem Wandel. Genauso wie der Übergang von der Agrar- in die Industriegesellschaft das Leben der Menschen verändert hat, wird dies der Übergang in die Informationsgesellschaft tun.

Deshalb erscheint es sinnvoll, der Frage nachzugehen, welche Art von Kulturraum in der Netzwelt eigentlich existiert, wie Kommunikation dort stattfindet und wie sich eine Kompetenz vermitteln läßt, die den Einzelnen befähigt, sich in den neuen Zusammenhängen zurecht zu finden. Schließlich stellt sich auch die Frage, welche gesellschaftlichen Auswirkungen auf das Lernen, die Arbeit und die Freizeit eine wachsende Bedeutung der IKT haben könnte, welche gesellschaftlichen Veränderungen sich dadurch ergeben und welche Hoffnungen aber auch Gefahren damit verknüpft sind.

3.1 Kulturraum Internet

Um die soziokulturelle Dimension des Internet zu erfassen scheint es sinnvoll, zunächst eine brauchbare Definition für das Internet anzubieten. Eine solche findet sich im Internet selbst und ist dokumentiert in RfC 1462 (Request for Comment).

„Some common definitions given in the past include:
  • a network of networks based on the TCP/IP protocols,
  • a community of people who use and develop those networks,
  • a collection of resources that can be reached from those networks." (1)

Das Internet besteht demnach aus technischen Ressourcen, auf deren Grundlage eine Gemeinschaft von Menschen das Medium nutzt und weiterentwickelt, und aus den Diensten und Inhalten, die in ihm zur Verfügung gestellt werden. Menschen spielen demnach im Sozialraum Internet neben der Technik eine zentrale Rolle.

Dieses soziokulturelle System bestimmt sich zunächst durch eine historisch gewachsene Binnenkultur, ist aber zunehmend exogenen Einflüssen ausgesetzt. Die Auswirkungen dieses Spannungsfeldes und die Frage nach den Ordnungs- und Gestaltungsprinzipien dieser Netzwelt sind Gegenstand einer ethnographisch orientierten sozialwissenschaftlichen Forschung. (2)

Um die Eigenarten dieses neuen, virtuellen Raumes bildhaft zu beschreiben, werden unterschiedliche Metaphern bemüht. Eines dieser Bilder stammt von Sabine Helmers und erfaßt anschaulich wesentliche Merkmale des Internet:

„Eine visuelle Metapher für diesen Raum ist die überbaute Brücke, die gleichzeitig und in einem verkehrstechnisches Artefakt, Wohnstatt und Geschäftsort war, wie beispielsweise der heute noch existierende, mehr als 600 Jahre alte Ponte Vecchio in Florenz."(3)

Der Kulturraum Internet läßt sich in erster Linie aus einer historisch-technischen Perspektive heraus verstehen und beurteilen. Bereits die grundlegenden technischen Strukturen liefern Erklärungen und Gründe dafür, daß heute nicht so einfach mit dem viel beklagten Schmuddelecken des Internet aufgeräumt werden kann. Obrigkeitsstaatliche Eingriffs- und Regulierungsmöglichkeiten bisheriger Machart stoßen heute zwangsläufig an ihre (nicht nur nationalen) Grenzen. Regulierungsversuche werden immer auch die technischen Determinanten des Internet und die Kultur, die sich parallel dazu entwickelt hat, beachten müssen (vgl. dazu weiter unten die Grundprinzipien der Internetkultur).

Sabine Helmers unterteilt die Entwicklung des Internet in drei Phasen: (4)

Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre als militärisches Netzwerk konzipiert (zu dieser Zeit hieß es noch ARPANET), (5) ging es in der Frühphase des Internet vorrangig darum, technische Strukturen zu entwickeln, in denen das damals noch kleine Netzwerk(6) stabil arbeiten konnte. Gestalter dieses Netzes in den USA waren neben dem Militär ausschließlich Hochschulen und wissenschaftliche Institute, die an der militärischen Forschung beteiligt waren.

Vor allem Hochschulangehörigen blieb das kommunikative Potential der neuen Technik nicht lange verborgen. Die Zugangsvoraussetzungen zum ARPANET jedoch waren sehr restriktiv: neben den an der Forschung beteiligten Instituten wurden keine weiteren Teilnehmer im Netz zugelassen. Um trotzdem an dieser neuen Form computervermittelter Kommunikation teilnehmen zu können, haben Angehörige der amerikanischen Duke University das Usenet(7) (unix user network - a poor man's ARPANET) realisiert und umgingen so die strukturell bedingte Abstinenz. Sie stellten damit dem ARPANET eigene Kommunikationsstrukturen zur Verteilung elektronischen Nachrichten gegenüber.

Besonders während der Reifephase des Internet (frühe siebziger bis frühe neunziger Jahre) etablierte sich ein Klima, das geprägt war von Hilfsbereitschaft, Freizügigkeit (information wants to be free), Solidarität, Humor, Offenheit, aber auch Arroganz und Abgeschlossenheit gegenüber Außenstehenden. Im Gegensatz zu heute war die Gruppe der Akteure und Nutzer relativ homogen. Sie setzte sich fast ausschließlich zusammen aus akademisch gebildeten, männlichen weißen Mittelschichtamerikanern, die Angehörige eines Forschungsnetzes waren. Das Zentrum dieser Gruppe wurde von netztechnisch engagierten und versierten Spezialisten gebildet.

Zu dieser Zeit entwickelten sich die grundlegenden Prinzipien der Internet-Kultur:(8)

Freier Fluß der Informationen: der Informationsfluß hat Vorrang vor Einschränkung und Kontrolle; Software und Datenmengen werden auf dieses Erfordernis hin abgestimmt; alle Angebote sind frei zugänglich, und das Design der Basistechnologien wird in diesem Sinne konzipiert, so daß auch mit sehr einfachen Netzzugängen alle Dienste erreichbar sind.

Dezentralität: das Internet ist bereits in seiner Grundstruktur dezentral angelegt, um einen möglichst sicheren und störungsfreien Betrieb auch unter widrigsten Umständen zu gewährleisten (in der Zeit des Kalten Krieges konzipiert, sollte das Netz selbst nach einem Atomschlag noch Kommunikation ermöglichen).

Reziprozität: die aufeinander bezogene (Selbst-) Organisation technischer und sozialer Bedingungen, Eigeninitiative, Eigenverantwortlichkeit und darauf basierende nutzergesteuerte Entwicklungen garantieren interaktive und gleichwertige Beteiligungsmöglichkeiten aller Teilnehmer; jeder kann alles senden, aber jeder kann auch alles ignorieren.

Eine kleine und überschaubare Nutzergemeinschaft, Studenten des MIT (Massachusetts Institute of Technology), der University of California - Berkeley und einige Entwickler der Telekommunikations- und Computerwirtschaft (AT&T, Apple, Sun Microsystems) entwickelten Methoden zur Ausgestaltung dieser virtual community.(9)

Diese konsensuellen Übereinkünfte der Netzgemeinschaft bezogen und beziehen sich noch heute auf die Selbstorganisation der technischen Fortschreibung des Netzes und dessen soziale Ausgestaltung, wie sie sich z.B. in Form der Netiquette(10) (s. Anhang) manifestiert. Wohlwissend, daß die reduzierten Ausdrucksmöglichkeiten der CMC (computer mediated communication) und die vermeintliche Anonymität im Netz vielfältige Probleme bei der Verständigung schaffen können, lautet einer der Kernsätze der Netiquette beispielsweise „Vergiss nie, daß am anderen Ende [der Leitung] ebenfalls ein Mensch sitzt."

Auf der technischen Ebene wurden während der Reifephase des Internet diverse Programme, die der Navigation und Strukturierung im Informationsraum oder schlicht der Unterhaltung dienen, entwickelt (Gopher, Archie, MUD, etc.). Die Einrichtung neuer Newsgroups und technische Umstrukturierungen werden im Internet traditionell genauso öffentlich diskutiert, wie z.B. Empfehlungen zum sozialen Verhalten im Netz. Dies ist vor dem Hintergrund, daß jede strukturelle Veränderung im Netz immer auch eine Umgestaltung des Sozialraumes bedeuten kann, durchaus sinnvoll und verständlich.

Ihren Niederschlag finden diese Diskussionen in der Formulierung von allgemein zugänglichen Dokumenten unterschiedlicher Art. Zu nennen wären beispielsweise die sog. RfCs (Requests for Comment), FAQs (Frequently asked/answered Questions) oder eben die Netiquette. Schon der Titel „Request for ..." verdeutlicht den Aufforderungscharakter, der es nicht nur erlaubt sondern ausdrücklich dazu auffordert, zu den enthaltenen Problemen und Lösungsvorschlägen Stellung zu beziehen. Hierzu ist grundsätzlich jeder Netzteilnehmer aufgefordert, der etwas zum Thema beitragen kann.

Besonders die Newsgroups als zentraler kommunikativer Raum des Internet, mit mittlerweile mehr als 30.000 Diskussionsforen(11) zu den unterschiedlichsten Themen- und Interessensgebieten, zeichnen sich durch eine ausgeprägte Selbstorganisation aus, die dabei weitgehend informellen Interaktionsregeln folgt. Die Organisations- und Partizipationsstruktur wird deswegen auch als „cooperative anarchy" (12) bezeichnet.

Nachdem der militärische Bereich sich in ein eigenes Netz (MILNET) zurückgezogen hatte, kam es mit der schrittweisen Privatisierung des amerikanischen Internetbackbone (also der Hauptverkehrsstrecke des Internet in den USA) durch die NSF (National Science Foundation) und der Implementierung des Internet-Dienstes WWW mit seiner leicht bedienbaren grafischen Benutzerschnittstelle zum Internetboom. Seit Beginn der neunziger Jahre befindet sich das Netz deswegen in einer tiefgreifenden Umbruchsituation. Helmers bezeichnet dies als Transformationsphase des Internet und nennt als augenfälligen Markierungspunkt die seitdem sprunghaft angestiegenen Benutzerzahlen.(13)

picture
Abbildung 7: Internet-Hosts von 7/89 - 7/96 (weltweit)(14)

Mit dem Verlust des nicht-kommerziellen Hintergrundes in einem reinen Forschungsnetz wird das Internet mehr und mehr zu einem Betätigungs- und Erprobungsfeld für kommerzielle Anwendungen, Werbung und weltweiten Handel.

picture
Abbildung 8: Kommerzialisierung des WWW(15)

Mit dem Auftauchen kommerzieller Provider verloren die vorrangig universitären Zugänge viel von ihrer Exklusivität. Die ehemals akademische Enklave wurde zum multimedialen Massenkommunikationsmittel - auch wenn noch heute ein Teil der Internet-Gemeinschaft beseelt ist vom Geist der ersten Stunde, der sich in McLuhans Utopie vom „globalen Dorf" ausdrückt, in der die Auflösung von Raum und Zeit einhergeht mit dem globalen Zusammenrücken der Menschen und die verbunden ist mit der Hoffnung, daß sich die Unterschiede zwischen den Menschen aufheben.(16)

Die bislang homogene Nutzergruppe sieht sich im Zuge der Privatisierung und Kommerzialisierung des Internet mit einer Unmenge neuer Teilnehmer (sog. Newbies) konfrontiert, die sich ihrerseits mit der gewachsenen Kultur und der dadurch geprägten Technik auseinandersetzen müssen. Diese Veränderungen gehen nicht konfliktfrei ab - es kommt zum „culture clash". (17)

picture
Abbildung 9: Internet-Veteranen vs. Newbies(18)

Vieles von dem was vorher funktionierte, akzeptiert und gefördert wurde, wird nun in Frage gestellt. Beispiele dafür liefern die aktuellen Debatten und Regulierungsversuche der Politik und die kontroverse Diskussion fragwürdiger Internet-Inhalte in reichhaltiger Fülle.

Die veränderte Benutzerstruktur kann heute mit wachsender Größe des Internet immer mehr als Spiegel gesellschaftlicher Strukturen und Probleme, und mit dem weltweiten Wachstum, auch als Spiegel kultureller Besonderheiten betrachtet werden.

Die Frage, in welcher Weise sich das Erscheinungsbild des Internet durch veränderte Benutzerstrukturen und neue Anforderungen zukünftig verändern wird, läßt sich heute noch nicht beantworten. Festzustellen ist aber, daß neben den hinzugekommenen sozialen Anforderungen an die neue und alte Nutzerschaft und den (De-) Regulierungsbestrebungen von Wirtschaft und Politik, das Internet immer noch als Erprobungsfeld neuer technisch-kommunikativer Möglichkeiten fortbesteht. Zu nennen wären hier beispielsweise die MOOs(19) oder das Internet-Phone,(20) mit denen sich ganz neue kommunikative Möglichkeiten ergeben.

Inwieweit andererseits eine verstärkte Nutzung von weniger interaktiven Diensten und Anwendungen für Zwecke der Warenverteilung, Werbung, finanziellen Transaktionen, Unterhaltung, etc. und eine Abschottung bestimmter Bereiche, z.B. zum Zwecke des Jugendschutzes,(21) zukünftig dazu führen werden, daß der Organismus Internet mit seiner virtuellen Gemeinschaft aufhört in der bisher bekannten Form zu existieren und statt dessen in viele separate Teile zerfällt, wird ebenfalls Gegenstand zukünftiger Betrachtungen sein müssen.

„Fraglich ist, ob die in einem Forschungsnetz gereiften Quellen der immer wieder gerühmten Fähigkeit zur kreativen Veränderung bzw. Innovation und die Verbindung dieser Fähigkeit mit den für das Internet charakteristischen Formen der Selbstorganisation, die bislang dazu geführt haben, daß das Internet Maßstäbe gesetzt hat, erhalten werden können. Gerade diese Eigenarten begründen jedoch die Attraktivität des Internet für die so zahlreich neu ins Netz gehenden Nutzergruppen und machen es zu einer gern genutzten Entwicklungsumgebung für neue Anwendungen."(22)

Die interaktiven und kommunikativen Möglichkeiten des Mediums, die der politischen Beteiligung, des Diskurses und des Experimentierfeldes für technische Anwendungen und soziokulturelle Neuerungen, sollten nicht einer vorrangig kommerziell ausgerichteten Nutzung geopfert werden, zumal der häufig prognostizierte und in den Vordergrund gestellte gesellschaftliche Nutzen, den die Schaffung neuer Arbeitsplätze bei verstärkter kommerzieller Nutzung hätte, den Schaden durch rationalisierungsbedingten Abbau ohnehin nicht wettmachen wird (vgl. auch Kap. 3.6).

„In einem jedenfalls sollte die bebaute Brücke, die uns als anschauliche Metapher für die entstehende Netzwelt diente, nicht zum Leitbild werden. Ursprünglich boten die Geschäfte auf der Ponte Vecchio ein gemischtes Bild: Metzger und Stoffhändlerinnen waren hier ebenso anzutreffen wie Hufschmiede und Gemüseverkäuferinnen. Dann entschied ein Herzog, die kleinen Krämer und Handwerker seien der Brücke nicht würdig - seither beherbergen die Läden des Ponte Vecchio nur Gold- und Silberschmiede sowie Edelsteinhändler." (23)


(1) aus: Krol, Ed und Hoffman, Ellen, Network Working Group, RfC 1462, FYI on „What is the Internet?", <ftp://ftp.ds.internic.net/rfc/rfc1462.txt>

(2) Hiermit beschäftigt sich intensiv die Projektgruppe „Kulturraum Internet" der Technischen Universität Berlin und des Wissenschaftszentrums für Sozialforschung, Berlin.

(3) Helmers, Sabine, Hoffmann, Ute und Hofmann, Jeanette, Offene Datennetze als gesellschaftlicher Raum - Das Modell Internet, <http://duplox.wz-berlin.de/docs/eu/>

(4) Helmers, Sabine, Internet-Technik-Kultur und der freie Fluß der Daten, <http://www.uni-kassel.de/wz2/mtg/helmers.htm>

(5) ARPA = Advanced Research Project Agency, amerikanische Militäreinrichtung die u.a. mit der Entwicklung leistungsfähiger Netzwerke beauftragt war.

(6) 1972 wurde das ARPANET in Washington erstmals öffentlich präsentiert. Angeschlossen waren zu dieser Zeit nur ca. 40 Rechner (zumeist Großrechenanlagen an Universitäten).

(7) Die hier stark verkürzt wiedergegebene Implementierung des USENET an der Duke University - N.Y., führte seit 1980 zu einer zweiten Gründungswelle von sog. WAN (Wide Area Network), die zunächst unabhängig vom ARPA-/INTERNET existierten.

(8) nach Helmers, Sabine, Internet-Technik-Kultur und der freie Fluß der Daten, <http://www.uni-kassel.de/wz2/mtg/helmers.htm>

(9) nach Rheingold, Howard, Virtuelle Gemeinschaften - Soziale Beziehungen im Zeitalter des Computers, Bonn 1994. Im Original: The Virtual Community - Homesteading on the Electronic Frontier, 1993.

(10) Die Netiquette (Netz-Etiquette) enthält Empfehlungen zum Umgang im Netz und erscheint neben anderen Empfehlungen und Informationen als regelmäßiges Posting (Veröffentlichung) für das deutsche Usenet in der Newsgroup <de.newusers>

(11) Der amerikanische News-Provider Altopia Corp. bot seinen Kunden Ende März 1997 bereits mehr als 31.000 Newsgroups an: <http://www.altopia.com/invite.html>.

(12) Hardy, Henry Edward, The History of the Net. Master's Thesis, School of Communications, Grand Valley State University, Allendale/MI. 1993, <ftp.umcc.umich.edu/pub/seraphim/doc/nethist8.txt>, zitiert in: Sabine Helmers, Ute Hoffmann und Jeanette Hofmann, Offene Datennetze als gesellschaftlicher Raum - Das Modell Internet, <http://duplox.wz-berlin.de/docs/eu/>

(13) Die Gesamtzahl aller Internetnutzer läßt sich nicht exakt ermitteln. Eine übliche Methode zur näherungsweisen Schätzung besteht darin, die Gesamtzahl der Internet-Hosts mit einem bestimmten Faktor zu multiplizieren (dessen Wert zwischen 3 und 12 divergiert). Bei relativ vorsichtiger Schätzung (Multiplikation mit Faktor 5) ergeben sich so aktuell ca. 80 Mio. Nutzer weltweit und 3,5 Mio. Nutzer in Deutschland (Welt: 16.146.360 Hosts, Deutschland: 721.847 Hosts - jeweils im März 1997 - Quelle: Network Wizards, Host Distribution by Top-Level Domain Name, <http://www.nw.com/zone/WWW/dist-bynum.html>)

(14) nach Zakon, Robert H'obbes', Hobbes' Internet Timeline v2.5, Original Online resource changed: Sept. 2012 the Ver. 10.2. is published at: <http://www.zakon.org/robert/internet/timeline/>)
Thanks to Jennifer Jenkins for pointer and another great URL: < http://www.onlineuniversity.net/history/history-of-the-internet/>

(15) Batinic, Bernad, Giessener WWW-Fragebogenseite - Three Country Internet Survey, <http://www.psychol.uni-giessen.de/~Batinic/survey/drei_l.htm>. Nach Mathew Gray, Web Growth Summary, <http://www.mit.edu/people/mkgray/net/web-growth-summary.html>

(16) Es hat sich ein Widerstreit entwickelt zwischen denen, die dem Netz und seinen Strukturen zutrauen, daß es aus sich heraus allen Begehrlichkeiten standhalten kann, die von Seiten der Politik und Wirtschaft geäußert werden und denen die denken, daß konkretere Maßnahmen notwendig sind, um das Internet als Kultur- und Kommunikationsraum zu erhalten. Vgl. hierzu z.B. Barlow, John Perry, Cyberspace Independance Declaration, <http://sunsite.unc.edu/netchange/hotstuff/barlow.html> und Horvath, John, Die Unabhängigkeit des Internet und der Massengeist, <http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/1019/1.html>.

(17) Elmer-Dewitt, Philip, Battle for the Soul of the Internet, Time International, No. 30, 25.07.1994, S. 46-52

(18) Illustration von Gary Baseman in: Philip Elmer-Dewitt, Battle for the Soul of the Internet, Time International, No. 30, 25.07.1994, S. 49

(19) multiuser dungeon - object oriented: auf dem IRC-Dienst basierende Anwendung, die interaktive Echtzeit-Rollenspiele unter Verwendung von frei wählbaren virtuellen Figuren (sog. Avatare) ermöglicht.

(20) Telefonie über das Netz, z.B. als transkontinentales Ferngespräch zum Ortstarif

(21) Zu denken ist hier an Möglichkeiten, durch Erweiterungen der Seitenbeschreibungssprache HTML im WWW oder den Einsatz vorgeschalteter Filtersoftware, bestimmte Schutzbereiche für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

(22) Helmers, Sabine, Hoffmann, Ute und Hofmann, Jeanette, Offene Datennetze als gesellschaftlicher Raum - Das Modell Internet, <http://duplox.wz-berlin.de/docs/eu/>

(23) Helmers, Sabine, Hoffmann, Ute und Hofmann, Jeanette, Offene Datennetze als gesellschaftlicher Raum - Das Modell Internet, a.a.O.


[Vorherige Seite] [Inhaltsverzeichnis] [Nächste Seite]