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Anmerkungen zur vorliegenden HTML-Version:

Wir haben in dieser Ausgabe unserer Diplomarbeit weiterhin versucht, verbliebene Fehler zu beseitigen und Links zu aktualisieren. Da keine inhaltlichen Änderungen vorgenommen wurden, bleibt die Authentizität jedoch voll erhalten. Mit ziemlicher Sicherheit ist uns aber auch diesmal keine fehlerfreie Version gelungen und dank HTML dürften sich neue Fehler eingeschlichen haben. Wir bitten dafür schon jetzt um Nachsicht und nehmen Bugreports natürlich genauso gerne entgegen wie inhaltliche Kritik eMail an die Autoren).

Vorwort

Das Internet, mit seiner erst 25jährigen Geschichte, erweckt in jüngster Zeit verstärkt das allgemeine Interesse. Hat es sich zunächst, fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit, zu einem funktionierenden technisch-sozialen Gebilde entwickelt, in dem die Netzbewohner ihr Zusammenleben, weitgehend frei von gesetzlichen Eingriffen, selbstständig organisiert haben, so ist es seit einiger Zeit einem Ansturm von neuen Nutzern und damit einer Fülle von Begehrlichkeiten ausgesetzt, die dazu führen, daß die Politik mit gesetzlichen Regularien verstärkt in diesen gewachsenen Sozial- und Kulturraum eingreift.

Die Vernetzung von Computern ist nicht neu, sie wird seit etlichen Jahren erprobt und angewandt. Neu ist das Massenphänomen, zu dem die Technik sich entwickelt hat, und das resultierende gesellschaftliche Veränderungspotential. Der freie Fluß der Daten in globalen Netzwerken könnte ähnlich einschneidende Veränderungen bewirken, wie die Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg.

Wir, die Autoren der vorliegenden Arbeit, nutzen selbst seit mehreren Jahren Mailboxsysteme und das Internet für Informationsbeschaffung, Kommunikation und zur Unterhaltung. Im Rahmen unseres Studiums in den Fachbereichen Sozialpädagogik und Sozialarbeit haben wir uns eingehend mit der aktuellen politischen Diskussion um die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (im Folgenden als IKT bezeichnet)(1)und mit der Frage nach sozialen Ausgestaltungsmöglichkeiten einer zukünftigen Informationsgesellschaft auseinandergesetzt. Dabei verfolgten wir zwangsläufig auch die Entwicklung der Einsatzmöglichkeiten und das wachsende Interesse der Sozialen Arbeit (2) am Internet.

Wir haben versucht, möglichst aktuelle Informationen zu berücksichtigen, was - angesichts sich derzeit häufig überschlagender Ereignisse - nicht immer einfach war. Wir hoffen aber dennoch, einen gelungenen Überblick geschaffen zu haben, der möglicherweise Ausgangspunkt für tiefergehende Untersuchungen sein kann.

Eine technische Einführung in die Grundprinzipien des Internet kann an dieser Stelle leider nicht geleistet werden. Wir müssen diejenigen Leser, die das notwendige Hintergrundwissen nicht mitbringen, um Verständnis dafür bitten, daß wir hier lediglich auf die einschlägige Literatur verweisen.(3)

Verwendete Internetquellen sind zur besseren Erkennbarkeit in spitze Klammern gesetzt. Leider kann naturgemäß keine Garantie dafür übernommen werden, daß die verwendeten Online-Quellen dauerhaft erreichbar sind. Bei Zitaten aus den öffentlichen Diskussionsforen des Usenet sind die Angaben so gewählt, daß die Quellen sich z.B.über die Suchmaschine von dejanews(4) recherchieren lassen.

Um die Arbeit lesefreundlich zu gestalten, wurde auf eine durchgehende Nennung beider Geschlechter verzichtet. Wo nur die männliche oder weibliche Form verwendet wird, kann davon ausgegangen werden, daß immer auch das andere Geschlecht gemeint ist.

Wir möchten an dieser Stelle Prof. Dr. Losseff-Tillmanns danken, die uns interessante Einblicke in die Hintergründe der aktuellen politischen Entwicklungen verschaffte, uns hilfreich zur Seite stand und immer ein aufmunterndes Wort bereithielt. Wir danken natürlich auch den Netzbewohnern, von denen wir vieles lernen und mit denen wir anregende Gespräche führen konnten. Und zum Schluß bleibt noch der Dank an unsere Freunde und Familien. Für sie hatten wir in den letzten Monaten viel zu wenig Zeit, und trotzdem haben sie immer wieder große Geduld bewiesen und waren da, wenn wir sie brauchten. Meistens jedenfalls ... ;-)


(1) Glossar und Abkürzungsverzeichnis befinden sich, aus Gründen der Übersichtlichkeit und um Doppelnennungen zu vermeiden, in zusammengefaßter Form am Ende der Arbeit.

(2)Den Begriff Soziale Arbeit in Titel und Text unserer Untersuchung wählten wir der Einfachheit halber. Er steht sowohl für die Sozialpädagogik als auch für die Sozialarbeit.

(3) Neben vielen anderen z.B. Kjær, Torben, Wie startet man ins Internet, KnowWare Serie - Nr. 2, 1995 oder Kronenburg (Hg.), Online - Surfen im Internet, Düsseldorf/Wien 1995.

(4) <http://www.dejanews.com>


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